Der Traum ist der direkte Weg zu unserem Unbewussten (Freud) und nach C.G. Jung eine spontane Selbstdarstellung - er ist die Sprache unseres Innenlebens - der Traum stellt eine Situation dar, die aus einem Konflikt zwischen Bewusstem und Unbewusstem entstanden ist - und weist auf die Notwendigkeit der Veränderung einer bewussten Einstellung hin.
|
Nach C.G. Jung spiegeln unsere Träume innere Zustände nach außen - sie zielen auf Persönlichkeitsentwicklung, Selbstfindung und Ganzheit. Die Träume zeigen uns unser Wesen als Ganzes - sie zeigen uns eine bestimmte Lage und sind eine Darstellung unseres inneren Zustandes. Sie dienen dem Ziel, Bereiche unseres Selbst zu erkennen und unsere individuelle Entwicklung zu fördern.
|
Träume bilden eine Brücke zu neuen Erfahrungsbereichen, die für den Träumenden genau so wirklich sind wie ein Erlebnis des wachen Lebens - sie sind die unserem Bewusstsein entfernte Welt der Seele - sind die Wirklichkeit unseres Innenlebens - Träume sind also sozusagen eine Art reales Erleben, das unbeeinflusst durch Denken und Wollen, uns über die Sinndeutung (Symbolik) der Wirklichkeit unseres Erlebens näher bringt.
|
Der Traum sucht nach einer Übereinstimmung von Bewusstem und Unbewusstem als Weg zu unserem Selbst. Träume sind die Kreativität unseres eigenen Selbst - sie geben Hinweise auf Ressourcen, sie zeigen auf, welche Möglichkeiten vorhanden sind, die nicht entfaltet werden konnten. Träume sind symbolische Wegweiser, die uns den Weg zu unserem wirklichen Selbst zeigen können.
|